Ton & Erklärung 2023

Lila Chrisp und Florentine Schumacher sind die Preisträgerinnen des diesjährigen Musikwettbewerbs des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Fach Gesang!

(c) Johanna Lohr
Annette Dasch, Juryvorsitzende über die 1. Preisträgerin: "Lila Chrisp hat sich im Wettbewerb profiliert und sich als kluge, interessante und liebenswerte Künstlerpersönlichkeit gezeigt. Sie war in den gesprochenen Beiträgen überzeugend und hat mit ihrer perfekt geführten, wunderschönen Stimme die musikalische Kommunikation vertieft und unsere Herzen berührt."

Wettbewerb

Die Preisträgerinnen des Musikwettbewerbs „Ton & Erklärung 2023“ des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft stehen fest: Lila Chrisp (27 Jahre) gewinnt den 1. Preis und 10.000 Euro Preisgeld. Florentine Schumacher (29 Jahre) erhält den mit 5.000 Euro dotierten 2. Preis. Zusätzlich zum Preisgeld erhalten die Preisträgerinnen zahlreiche Engagements bei hochkarätigen Festivals und Konzerthäusern in der Saison 2023/24. Der 1. Preis beinhaltet darüber hinaus die Uraufführung einer Auftragskomposition des Kulturkreises. Chrisp und Schumacher werden im Rahmen der Jahrestagung des Kulturkreises am 13. Oktober bei einem Finalkonzert unter der Begleitung des Nationaltheater-Orchesters Mannheim ausgezeichnet.

15 junge Sänger:innen präsentierten sich vom 30. März bis 01. April 2023 der renommierten Jury unter Vorsitz von Annette Dasch. Der Wettbewerb fand in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Münchner Rundfunkorchester in München statt. In der Finalrunde wurden die Sänger:innen vom Münchner Rundfunkorchester unter Leitung des Dirigenten Kerem Hasan begleitet.

Wettbewerbsjury

Annette Dasch, Sopran (Vorsitz)

Paul Schweinester, Tenor

Gerold Huber, Liedbegleiter

Damià Carbonell Nicolau, Head of artistic Administration, Dutch National Opera

 

Petra Gaich, Künstlerische Betriebsdirektorin, Salzburger Festspiele Ulrich Pluta, Leiter Künstlerische Planung BR

sowie das Gremium Musik des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft unter Vorsitz von Prof. Dr. Tobias Wollermann.

Preisträgerinnen

(c) Johanna Lohr
(c) Johanna Lohr
Lila Chrisp (*1995). Die britische Mezzosopranistin Lila Chrisp studierte Musik-wissenschaft an der Oxford University und erhielt ihre Gesangsausbildung am Royal Northern College of Music in Manchester bei Louise Winter. Während ihres Studiums war sie als Marcellina (Le Nozze di Figaro), Försterin und Eule (Das Schlaue Füchslein) und Mrs. Nolan (The Medium) zu erleben. Ihr Repertoire umfasst darüber hinaus Partien wie Nancy (Albert Herring), Dido (Dido and A-eneas), Dorabella (Cosi Fan Tutte), Annio (Ls Clemenza die Tito) und Ottavia (L’Incoronazione di Popea). 2021 war sie Teil des Young Artists Programme der Barefoot Opera und war als Zanetto (Zanetto) und Orfeo (Orfeo ed Euridice) am Grimeborn Opera Festival zu erleben. 2022 war sie Teil des Alvarez Young Artists Programme der Garsington Opera und beim Vache Baroque Festival. Zu ihrem Konzertrepertoire zählen u. a. Mahlers 2. Sinfonie, Beethovens 9. Sinfonie, Mozarts Requiem, Durufles Requiem, Händels Messiah, Elgars Sea Pictures und Bachs Magnificat. 2018 wurde sie beim ‚Courtney Kenny Prize for English Song and Poetry‘ mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie Mitglied des Opernstudios am Theater Freiburg.
Florentine Schumacher (*1994). Florentine Schumacher studierte ihren Bachelor und Master an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt bei Frau Prof. Ursula Targler-Sell und macht nun Ihr Konzertexamen an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim bei Frau Prof. Stefanie Krahnenfeld. Im Februar 2021 war Sie im Gallus Theater Frankfurt Teil der Urauf-führung des Musiktheaters „Rekonstruktion 5.0“ und stellte im Juni und Juli Ihre eigene Liederabendreihe „Mythen – Von Mythen und Legenden“ im Westerwald auf die Beine. Von Oktober bis Dezember 2021 war sie am Zimmertheater Hei-delberg im Stück „Meisterklasse“ zu sehen. Seit Dezember 2021 ist sie Teil des Ensembles der Staatsoperette Dresden, wo sie unter anderem als Hannchen in „Der Vetter aus Dingsda“ und als Infantin Isabella in „Märchen im Grand Hotel“ auf der Bühne steht. Nebst dem Theater und den Projekten führt Sie eine rege Konzerttätigkeit: So sang sie mit der Neubrandenburger Philharmonie, den Frankfurter Symphonikern sowie der Philharmonie Südwestfalen, zuletzt in der Alten Oper Frankfurt und der Philharmonie Köln.

Impressionen des Wettbewerbs

Fotos (c) Johanna Lohr